Schnupfen bei Baby und Kleinkind – Was können Sie tun?
Wenn ein Baby Schnupfen hat, kann es nur schwer atmen und nicht mehr richtig trinken. Lesen Sie hier, was Sie als Eltern bei Ihrem Kind beachten sollten und welche Hausmittel und sanften Medikamente Kleinkindern und Babys bei Schnupfen helfen können.
Inhaltsverzeichnis
Warum Schnupfen für Babys besonders schlimm ist
So können Sie Ihrem Baby bei Schnupfen helfen
Warum Schnupfen für Babys besonders schlimm ist
Babys und Kleinkinder sind für Schnupfen besonders anfällig, denn ihr Immunsystem ist noch „in der Entwicklungsphase“. Für die Kleinen ist ein Schnupfen noch viel unangenehmer als für einen Erwachsenen. Denn Säuglinge atmen in den ersten Lebensmonaten hauptsächlich durch die Nase und entwickeln erst allmählich die Fähigkeit auch effizient durch den Mund zu atmen.
Aufgrund der noch sehr engen Nasengänge reicht bereits ein geringfügiges Anschwellen der Nasenschleimhäute, um die Nasenatmung zu behindern. Babys bekommen bei eingeschränkter Nasenatmung unter Umständen Probleme mit dem Trinken. Besonders nachts können befeuchtende Nasentropfen helfen, damit ihr Baby besser atmen und somit ruhiger schlafen kann. Hier mehr zum Thema Hilfe bei akutem Schnupfen.
So können Sie Ihrem Baby bei Schnupfen helfen
Gesundes Raumklima
Ein Baby mit Erkältung und Schnupfen braucht vor allem Ruhe. Dazu gehört auch die richtige Umgebung. Das Zimmer sollte warm, aber nicht überheizt sein, Temperaturen von etwa 18 °C werden von den meisten Kindern als angenehm empfunden.
Wichtig sind regelmäßiges Lüften und das Anfeuchten der Zimmerluft, damit die Schleimhäute des kleinen Patienten nicht austrocknen. Nasse Handtücher auf der Heizung oder ein Eimer Wasser in der Nähe des Heizkörpers leisten hier gute Dienste. Damit das Köpfchen Ihres Babys nicht auskühlt, können Sie es mit einem dünnen Baumwoll- oder Seidenmützchen bedecken. Auch der tägliche Spaziergang an der frischen Luft tut gut.
Wunde Schnupfennasen pflegen
Wenn das Näschen ständig läuft, bleibt wunde Haut meist nicht aus. Die roten, rauen Stellen rund um die Nase schmerzen bei jeder Berührung und es können sich sogar Entzündungen bilden. Die zarte Babyhaut braucht jetzt besondere Pflege, damit sie ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird und sich schnell wieder beruhigt. Seit Generationen bewährt ist die Penaten-Babycreme, die auf die Bedürfnisse der sensiblen Babyhaut abgestimmt ist.
Einer besonderen Pflege bedarf es auch im Naseninneren. Hilfe bei akutem Schnupfen finden Sie hier.
Oberkörper erhöht legen
Es erleichtert Ihrem Baby die Atmung, wenn es mit dem Oberkörper etwas erhöht liegt. Dazu schieben Sie einfach ein dünnes Kissen oder ein gefaltetes Handtuch unter das Kopfende der Matratze. Legen Sie keinesfalls ein Kissen auf die Matratze – das könnte Ihrem Baby die Luft nehmen.
Hilfe bei akutem Schnupfen
Bei einer verstopften Nase können befeuchtende Nasentropfen für Babys wie zum Beispiel Olynth® Salin helfen. Die Lösung auf Kochsalzbasis befeuchtet und reinigt die Nase. Zudem wird bei einer verstopften Nase das dickflüssige Sekret verflüssigt und kann besser abfließen, das Putzen der Nase wird erleichtert. Besonders für Babys ist dies wichtig. Olynth® Salin ist bereits für Säuglinge geeignet, gut verträglich und im Spray- und Tropfenformat erhältlich.
Wichtig: Keine Erwachsenen-Medikamente geben!
Geben Sie Ihrem Baby keine Medikamente wie zum Beispiel Schmerzmittel, Fiebersenker, reguläre schleimhautabschwellende Mittel oder Hustenmedizin, die nicht speziell für Säuglinge zugelassen sind, ohne vorher Ihren Kinderarzt zu fragen.
Vorsicht mit ätherischen Ölen!
Babys reagieren auf ätherische Öle anders als Erwachsene oder größere Kinder. Kampher und Menthol sind für Babys und Kleinkinder ungeeignet und können sogar Krämpfe der Kehlkopfmuskulatur auslösen. Lassen Sie sich vor der Verwendung ätherischer Öle immer von einer fachkundigen Person beraten!
Wann muss mein Baby zum Arzt?
Auch wenn ein Schnupfen im Normalfall harmlos ist und nach einigen Tagen von alleine wieder abklingt gibt es Situationen, in denen Sie mit Ihrem Baby unbedingt einen Arzt aufsuchen sollten:
Fieber (über 38,5 °C)
Anhaltende Trinkverweigerung, Müdigkeit oder Schwäche
Atemprobleme, anhaltender Husten
Verdacht auf Ohrenschmerzen (Indiz kann ein häufiges Berühren der Ohrmuschel mit der Hand sein)
Grundsätzlich gilt: Auch wenn keines der Symptome auf Ihr Baby zutrifft, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen, wenn Sie sich über die Behandlung unsicher sind und sich Sorgen machen!
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